Abschiedsraum im Therapiezentrum Burgau

Im Jahr 2023 ist im Untergeschoss des Terapiezentrums Burgau (TZB) ein Raum frei geworden, der sich auch aufgrund der Nähe zum Kühlraum für Verstorbene (Prosektur) als Abschiedsraum eignet. In der Zeit zwischen 11.5.2023 und 15.11.2023 haben das Palliativteam, der Leiter der Haustechnik und Martin Knöferl in enger Absprache mit der Geschäftsführung des TZB die Renovierung und künstlerische Gestaltung dieses Raumes geplant und ausführen lassen, wobei es den Beteiligten wichtig war, den Raum schlicht und harmonisch zu gestalten. […]

Von |2024-01-06T15:26:18+02:006. Januar 2024|Kunstprojekt|

Einblick: Martin Knöferl – Kunst und Hoffnungszeichen

Birgit Geiß hat einen 15-minütigen Filmbeitrag für die Reihe „EinBlick“ im Sender atv gestaltet. Sie gibt einen EinBlick in mein Wirken als Künstler, das ich selbst immer mehr als Resonanz- und Anverwandlungsgeschehen wahrnehme. Auf der Homepage von katholisch1.tv ist ein etwas längerer Beitrag abrufbar. https://youtu.be/d1H_tpGISBc?feature=shared

Von |2023-11-16T22:23:03+02:0016. November 2023|Allgemein|

Enthüllung der Fischskulptur vor dem Dom in Augsburg

Von Fritz Endres Hörzhausen/Augsburg. Mehrmals ist Name Hörzhausen bei der Enthüllung der Fischskulptur durch den Augsburger Bischof Bertram Meier vor dem Dom in Augsburg gefallen. Der in Hörzhausen wohnende Künstler Martin war an diesem Projekt maßgeblich beteiligt und wurde dafür von Bischof Meier ausdrücklich gelobt. Außerdem war die Leiterin des Kinderhauses Sankt Martin Hörzhausen Jutta Krucker mit den vier Vorschulkindern vor Ort. Der letzte kleine Fisch wurde im Beisein der Delegation aus Hörzhausen an dem Riesenfisch von Bischof Meier montiert. Das Kunstwerk hat eine Dimension von 3,5 auf 1,5 Meter. Die Namen der 430 kirchlichen Kindergärten in Diözese Augsburg sind auf kleinen Fisch eingraviert. Mit dem Fisch auf Hörzhausen ist das Projekt nun fertig und vor dem Dom im Beisein Vertreter der Diözese, der Stadt Augsburg von zahlreichen Medienvertretern durch Bischof Bertram Meier gemeinsam mit Kindern aus Augsburg-Oberhausen und Hörzhausen enthüllt worden. Abschließend segne der Bischof das Kunstwerk. Mit einem großen Tuch eingehüllt stand der Riesenfisch vor dem Augsburger Dom in der prallen Sonne. Die Idee zu diesem Kunstwerk im Rahmen der Jubiläumsfeiern des Heiligen Ulrich, den Patron der Diözese Augsburg, stammt vom Kita-Zentrum Augsburg. Die Stiftung ist Dienstleister für 430 katholische Kindergärten im Bistum Augsburg. Der Hörzhausener Künstler Martin Knöferl, der sich mit seinen kreativen Ideen bereits einen Namen in der gesamten Diözese gemacht hat, erhielt den Auftrag das Kunstwerk zu entwickeln und anzufertigen. „In vielen Gesprächen mit allen Beteiligten ist dann die Idee mit dem Riesenfisch entstanden“ sagt Martin Knöferl bei der offiziellen Enthüllung. Günter Groll der kaufmännische Leiter der des Kita-Zentrum St. Simbert begrüßte bei hochsommerlichen Temperaturen neben den Ehrengästen auch besonders die rund sechzig Kinder des Kindergarten Maria Stern aus Augsburg-Oberhausen und die kleine Delegation des Kinderhauses Sankt Martin Hörzhausen. Die [...]

Von |2023-07-04T22:48:44+02:004. Juli 2023|Kunstprojekt|

Der Teppich ist aufgerollt

Das Mahnmal für die Opfer des Donauwörther Kinderheims wurde am 4. Mai 2023 durch Betroffene enthüllt Im Vorübergehen sind sie zu übersehen, die Scherben unter dem begehbaren Glas, das in die Treppenanlage vor dem Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth eingelassen ist. Auf dieser Gestaltung ist auch das Denkmal von Ludwig Auer, dem geschätzten Gründer des Cassianeums, platziert. Im dazugehörigen Kinderheim waren Säuglinge, Kinder und Jugendliche in den Jahren von 1952 bis 1967. unsäglichen Verhältnissen ausgeliefert. Nahrungsentzug, Gewaltexzesse, massiver sexueller Missbrauch, den in besondere Weise der Enkel des Gründers, der Priester Max Auer zu verantworten hatte. Jahrzehntelang kämpften Missbrauchsopfer für die Wahrnehmung und Anerkennung ihres Leides. In dem im Jahr2018 begonnenen Aufarbeitungsprozess durfte ich als Ansprechpartner und Künstler mitwirken. Immer noch bin ich tief berührt vom dem Vertrauen, das mir von den Betroffenen geschenkt wurde. Alles beginnt mit der Wahrnehmung! Was für eine schmerzliche und beschämende Wahrnehmung all des Leides! Was für eine schmerzliche und beschämende Wahrnehmung des jahrzehntelangen Vertuschens! Alles beginnt mit der Wahrnehmung, der Wahrnehmung der Personen, ihrer Anliegen, des Ortes… Eine Idee entsteht, jetzt ist sie Wirklichkeit geworden. Die Scherben, die jahrzehntelang unter den Teppich gekehrt wurden, sind sichtbar geworden. Der rote Teppich, der sogenannten Würdenträgern ausgebreitet wurde, ist aufgerollt. Weder die Scherben noch der Teppich, in den der Text Leid und Schmerz, Versagen und Schuld nicht länger unter den Teppich kehren Missbrauch und Gewalt endlich wehren Leben und Liebe wirklich ehren. eingeschnitten ist, sind weggeräumt. Sie möchten erinnern und mahnen, die Zerbrechlichkeit und die Verletzlichkeit des Lebens und heilsamen und schönen Momente, die im Farbprisma sich zwischen all den Scherben aufscheint, wahrzunehmen. Martin Knöferl Ansprache eines Betroffenen (Er ist durch ein Gehirnhautentzündung eingeschränkt und lebt in einer betreuten Einrichtung) [...]

Von |2023-05-09T11:09:42+02:009. Mai 2023|Kunstprojekt, Veranstaltung|

Mahnmal gegen Missbrauch und Gewalt

Von Fritz Endres Hörzhausen/Peutenhausen. In den großen Produktionshallen der Firma Schnell Trainingsgeräte in Peutenhausen befindet zurzeit ein Teil des Mahnmals gegen Missbrauch und Gewalt, das auf dem Vorplatz des ehemaligen Kinderheimes Heilig Kreuz der Pädagogischen Stiftung Cassianeums in Donauwörth aufgestellt werden wird, seinen letzten Schliff. In das acht Millimeter starke Edelstahlblech mit dem Ausmaß von einem Quardratmeter wurde vom Steinmetzbetrieb Erich Kugler in Königsmoos der Text“ Leid und Schmerz, Versagen und Schuld, nicht länger unter den Teppich kehren, Missbrauch und Gewalt endlich wehren, Leben und Liebe wirklich ehren“ in Wasserstrahltechnik ausgeschnitten und bei der Firma Stefan in Langenmosen mit schweren Maschinen zu einem Teppich aufgerollt. Die Teppichrolle wurde nun geschliffen und mit roter Farbe beim Unternehmer Schnell in Peutenhausen pulverbeschichtet und bei zweihundert Grad getrocknet. Der Abteilungsleiter der Pulverbeschichtung Richard Weindl hat viel Erfahrung für diesen Arbeitsgang. Nach dem Transport nach Donauwörth wird der Teppich neben einem in den Boden eingelassenen begehbaren Glas, unter dem sich Scherben befinden, montiert. Die Ausführung dieses Elements haben die Firma Glaserei Dallinger in Pöttmes und Metallbau Ostermeier in Aresing unter den Vorgaben des Hörzhausener Künstlers Martin Knöferl ausgeführt. Er war wieder einmal der künstlerische Ideengeber und Organisator. Peter Kosak, Direktor des Schulwerk der Diözese Augsburg, der gleichzeitig Stiftungsvorsitzender des Cassianeums in Donauwörth ist, hat sofort nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe in Absprache mit Weihbischof Florian Wörner, dem Leiter der Hauptabteilung Schule deren Aufklärung initiiert. In dem 1916 eröffneten Erziehungsheim der Stiftung Cassianeum in Donauwörth waren jahrelang sexueller Missbrauch und eine von Gewalt geprägte Erziehung an der Tagesordnung. Dies ist das Ergebnis eines vom Bistum Augsburg 2019 vorgestellten Untersuchungsberichts zu den Vorfällen seit den Fünfzigerjahren. Der pensionierte Richter Manfred Prexl sprach von "überbordender Gewalt", die in dem Donauwörther Heilig-Kreuz-Kinderheim ungehindert [...]

Von |2024-01-18T17:34:13+02:002. Mai 2023|Kunstprojekt|
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