Feierliche Segnung am 14.02.2014 in der Kindertagesstätte St. Oswald, Leitershofen durch Pfarrer Konrad Huber mit den Vorschulkindern.
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- Das Kreuz an seinem Platz
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- Pfr. Konrad Huber, Martin Knöferl und die Kita-Kinder bei der Segnung
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- Das Kreuz
Ein Stück vom Himmel
Gedanken zur Kreuzgestaltung in der Kindertagesstätte St. Oswald im Leitershofen
Ein Kreuz? – ein Pluszeichen? –
„Hinterm Horizont geht’s weiter“ lautet eine Liedzeile von Udo Lindenberg. Geht`s hinterm Horizont weiter?
In der Beobachtung des Horizonts hat der Theologe Irenäus um 100 nach Christus wahrgenommen, wie die Sonne den Horizont kreuzt.
In der auf- und untergehenden Sonne verstand er ein Bild für Christus, der vom Himmel auf die Erde kommt, der uns mit ihm in den Himmel erhebt. Irenäus deutete dieses Kreuzeichen als ein Segenszeichen, das von da ab in der Kirche Verbreitung fand. Erst später wurde es mit dem Kreuz Jesu in Verbindung gebracht und noch bis in die frühe Romanik als Sieges und Auferstehungszeichen gleichschenkelig gestaltet und kostbar geschmückt. Die Anbringung erster Christusfiguren Buy Doxycycline without Prescription , die einen Auferstandenen darstellten, machte die Verlängerung des unteren Kreuzbalkens erforderlich.
An diese frühe Tradition knüpft die Kreuzgestaltung in der Kindertagesstätte St. Oswald an. Sie betont die Mitte, die Mitte, die in unserer manchmal so „verrückten“ Zeit gefährdet ist, ist der Ort, wo Himmel und Erde sich berühren. In diesem Kreuz strahlt im blauen Glas der Himmel auf. So gibt es sich nicht mit dem Horizont zufrieden, es deutet darüber hinaus, es hebt nicht ab, es holt den Himmel in unsere Welt. So gesehen, wirklich ein Pluszeichen.
Martin Knöferl
