Am Sonntag, dem 9. November wurde auf dem Friedhof in Langenmosen der Erinnerungsort für „ungeborenes Leben“

von Bürgermeisterin Mathilde Ahle seiner Bestimmung übergeben und von Pfarrer Ludwig Michale gesegnet.

Erinnerungsort für ungeborenes Leben

Gerade noch ist ein Gewitter über das Land gezogen, dunkle Wolken, Sturm, Blitz und Donner, doch dann reißt es auf, ein Regenbogen erscheint und strahlt am Himmel. Alle atmen auf und freuen sich.

Für religiöse Menschen ist er ein Zeichen für den Bund mit Gott, der in allem Unheil seine Nähe und seinen Segen zusagt.

Im unteren Bereich der Regenbogenstele sind Scherben eingefüllt. Sie erinnern an die Zerbrechlichkeit des Lebens, an die Verletzlichkeit und an den Schmerz. Diese Scherben werden nicht unter den Teppich gekehrt. Hier ist der Ort Putty SSH connection , in dem der Schmerz, die Trauer, in der Hoffnung auf etwas Heilendes einen Platz haben darf.

Über den Scherben strahlt der Regenbogen auf, das Symbol für Zuversicht und Hoffnung.

Viele Geschichten erzählen davon, dass dort, wo er auf die Erde trifft, ein Schatz zu finden ist. Die im Boden eingelassenen Farbflächen erinnern an den Schatz, den Eltern und Angehörige verloren haben. Hier wird das ungeborene, geliebte Kinde beerdigt, auf einem Glasstreifen, der in der Nacht beleuchtet ist, kann der Name des Kindes eingeschrieben werden.

Gleichzeitig zieht der Regenbogen unseren Blick nach oben, es ist ein Gut, das geliebte Kind im Himmel zu glauben.

Die Stele ist nach Osten ausgerichtet und wird vor allem zu den Gottesdienstzeiten am Vormittag immer wieder im Licht erstrahlen.

Die Aufschrift „ungeboren“ und „unvergessen“ auf den Granitplatten zu beiden Seiten des Regenbogens bestärkt diese Erinnerung.